Von Johannes Jekal – nach Ideen und Konzepten von Leobrand
22.04.2012 • Vorwort der Web-Redaktion:
Der Autor dieses Beitrags ist seit Jahren ein mitarbeitendes und
förderndes Mitglied der Internationalen Gesellschaft „Frieden durch
Kultur“. Diese in rund 50 Staaten organisierte Gesellschaft ist bemüht,
dem wichtigsten Menschheitsziel – des WELTFRIEDENS – näher zu kommen;
über die Prinzipien der Gewaltlosigkeit, der Ethik, der
Bewusstseinserweiterung und der Charakterveredelung – in Summe über eine
deutlich gehobene Verhaltenskultur.
Im vorigen
Jahrhundert traten in außergewöhnlicher Form Mahatma Gandhi, Albert
Schweitzer, Nicholas K. Roerich und der österreichische Natur-Philosoph
Leopold Brandstätter (Leobrand) für dieses Ziel ein. Aus der uns
bekannten Kulturgeschichte gilt dies besonders für Buddha Gautama,
Konfuzius, Platon, Vergil, Dante – ja für alle Weltlehrer (u.a. Krishna,
Jesus, Mohammed, Laotse) und auch deren Schüler.
Das im Beitrag
beschriebene Konzept beruht auf den gesellschaftspolitischen Ideen vom
bereits erwähnten Denker, Naturphilosophen und Geisteswissenschaftler
Leobrand (1915 – 1968). Er hat vor allem in seinen Werken „Der Ausweg“
und „Neues Europa und Welt-ABC“ (Spirale Verlag Linz 1967/68) einen
zeitlos aktuellen Lösungsweg zur Erreichung eines globalen Friedens
dargestellt. Ebenso sind die Ideen für diesen Beitrag dem
weltpolitischen Sieben-Punkte-Programm der von Leobrand gegründeten
Ethischen Gesellschaft für Fortschritt und Welterneuerung „Welt-Spirale“
entnommen. Die erwähnten Werke und Konzepte aus den 60-er Jahren des
vorigen Jahrhunderts enthalten zeitgemäße Hinweise und Vorschläge, wie
eine PANNATIONALE UNION (PU) und in der weiteren Folge eine PANNATIONALE
WELTUNION (PWU) zu gründen wäre. Des Weiteren wurden für das
vorliegende komprimierte und erweiterungsbedürftige Konzept Ideen
berücksichtigt, die vom Sozialphilosophen Prof. Dr. Johannes Heinrichs
in seinen Werken „Revolution der Demokratie“ und „Demokratiemanifest“
vorgestellt wurden.
Die hier dargestellte Struktur einer
Pannationalen Weltunion (PWU) ist als Inspirations- und Denkhilfe an die
politisch Verantwortlichen der Staaten und Staatenbünde gerichtet.
Darüber hinaus ist jeder Bürger unseres Planeten aufgefordert, die
erörterten Bestrebungen zu unterstützen. Es können hier nur
grundsätzliche Aspekte in stark komprimierter Form dargelegt werden. Die
Details unterliegen einer dynamischen Entwicklung durch alle
Beteiligten. Dieses Grundsatzpapier bezieht Stellung zu den ungelösten
globalen Problemen aus ethisch-interkultureller Perspektive. Da es sich
um Kulturen und Völker übergreifende Themen handelt, bleibt einzig die
Ethik als von allen akzeptierte Herangehensweise übrig. Jegliche rein
nationale, monokulturelle oder rein wirtschaftlich-politische Motivation
wird niemals eine für alle Staaten und Völker befriedigende Lösung
hervorbringen können. Eine Kultur der Ethik, welche die
Grundwerte und Prinzipien aller wesentlichen geistes-kulturellen,
wissenschaftlichen und religiösen Weltanschauungen beinhaltet, bildet
die realistische interkulturelle Basis und das Fundament für einen
globalen Lösungsansatz.
Besonders hervorzuheben ist, dass einige
wesentliche Punkte aus naturgesetzlicher und ethisch-kultureller Sicht
unbedingt eingehalten werden sollten, um eine erfolgversprechende Lösung
zu erarbeiten und umzusetzen. Sollten bereits in der Planung und
Konzeption wesentliche Aspekte ignoriert oder übersehen werden, kann das
Ergebnis nur von kurzer Dauer sein. Gescheiterte Lösungsansätze wie der
Völkerbund und die heutige UN sind mahnende Beispiele.
* * *
Der Weg zu einer gewaltfreien und gerechten Weltfriedensgemeinschaft
Die Idee einer
Pannationalen Weltunion (PWU) steht für
die Vereinigung aller Völker des Planeten in einem souveränen Weltstaat
in Form eines WELTBUNDESSTAATES. Dieser weltumfassende Völkerverbund
dient der primären Zielsetzung, alle globalen und staatenübergreifenden
Themen und Aufgaben der Menschheit auf allgerechter Grundlage zu lenken
und zu leiten.
Gründe für eine Pannationalen Weltunion (PWU)
Wir stehen heute vor gewaltigen,
staatenübergreifenden und globalen Problemen, die fast täglich immer
weiter eskalieren. Im neuen Jahrtausend und im Hinblick auf die
umfassenden, weltweiten Herausforderungen sind Kriege und gewaltsame
Auseinandersetzungen nicht länger tragbar. Einzig auf friedliche Weise
und in Zusammenarbeit werden wir als Menschheit überleben.
Die
gewaltigen Entwicklungen auf dem Gebiet der heutigen und sich
abzeichnenden zukünftigen Kriegstechnik tragen dazu bei, dass es keine
wirklichen militärischen Sieger mehr geben kann. Auf allen Seiten
bleiben nur Geschlagene, Kranke und Verzweifelte zurück. Ein möglicher
dritter Weltkrieg, als extremste Form einer militärischen Eskalation,
würde weltweite Zerstörung, Tod und Elend in einem unvorstellbaren
Ausmaß hinterlassen. Der Krieg ist ein Übel, das sich die Menschen
selbst bereitet haben. Es hängt weder mit Gott noch mit einer
unabwendbaren Naturkatastrophe oder mit der menschlichen Veranlagung
zusammen. Der Wille des Menschen entscheidet sich für den Krieg oder den
Frieden; und von jedem Einzelnen hängt es ab, ob die Idee eines Universalen Weltfriedensstaates
zum Durchbruch gelangt oder nicht. Wie lange wird es noch dauern, bis
alle Nationen und Staatsmänner endlich erkennen, dass mit gutem Willen
sämtliche Streitfragen auf friedlichem Wege erörtert und gelöst werden
können, ohne das Blut der Söhne, Brüder und Väter sowie der unschuldigen
Frauen und Kinder zu vergießen und Städte, ja ganze Länder, zu
zerstören.
Solange es souveräne Nationalstaaten mit eigener
Wehrhoheit gibt, wird oder kann es Kriege geben. Solange Machtanspruch
gegen Machtanspruch steht, ist der Frieden bedroht. Hier besteht ein
großer Fehler in der Charta der Vereinten Nationen. Sie ließ die
nationale Souveränität unangetastet, so dass die UN kaum eine wesentlich
größere Wirksamkeit zur Erreichung eines globalen Friedens erlangte als
der vorher machtlose Völkerbund von Genf. Erst wenn alle Völker der
Erde in einer durch globales Recht verbundenen Pannationalen Weltunion (PWU)
vereint sind, wird es keine Kriege mehr geben und Rüstung erübrigt sich
vollständig, weil ein einziger souveräner Staat mit sich allein keinen
Krieg führen kann. Nur eine alle Völker der Erde umfassende Weltunion
ist über alle Wünsche nach größerer Macht und über alle sonstigen
Ursachen, die zu Kriegen führen, erhaben. Die hierdurch frei werdenden
Rüstungskapazitäten und gigantischen Militärausgaben von weltweit
tausenden von Milliarden Dollar könnten dann in die wichtigsten
gesellschaftlichen Bereiche eingebracht werden. Hiermit ließe sich die
Erde bereits heute in ein friedliches Paradies verwandeln. Jeder
Erdenbürger hätte auf diese Weise die Möglichkeit, in Wohlstand und
Zufriedenheit zu leben.
Demgegenüber lösen die bis heute immer
noch praktizierte, fast grenzenlose Bereicherung auf Kosten anderer
durch den spekulativen Einsatz von Kapital, durch natur- und
sozialwidrige Konzepte in Wirtschaft und Gesellschaft sowie durch
Ausbeutung natürlicher Rohstoffe kausal immer häufiger an Heftigkeit
zunehmende Konflikte und lokale Revolutionen aus. Mahnend sei an die
durch unmenschliche Finanzstrukturen und Spekulation hervorgerufene
Überteuerung von Lebensmitteln erinnert, die zu weiter wachsenden
Hungerrevolten führen. Solche Notwehrreaktionen der Bevölkerung werden
im Zeitalter globaler Vernetzung zwangsweise weltweite Ausmaße annehmen.
Daher muss auch hier rechtzeitig eine gerechte, globale und
völkerübergreifende Ordnung geschaffen werden.
Eine isolierte,
auf nationale Interessen ausgerichtete Denk- und Handlungsweise der
Einzelstaaten ist mehr und mehr zum Scheitern verurteilt. Beispielhaft
und für jeden erkennbar sei an die fortwährende Zunahme an
Naturkatastrophen erinnert, darüber hinaus an die weltweit agierenden
Mega-Konzerne, welche nicht an nationale Gesetze gebunden sind, an die
Zunahme der Staatsbankrotte, an globale Wirtschafts- und
Spekulationsstrukturen sowie übernationale Geld- und Finanzsysteme mit
einseitigen Machtinteressen. All dies bringt die bestehenden
Nationalstaaten immer schneller und häufiger an ihre Grenzen. Wie vermag
ein einzelner Staat ohne Hilfe einer starken und auf friedliche Ziele
ausgerichteten Weltgemeinschaft diese gewaltigen Probleme zu lösen? Wir
brauchen einander mehr denn je! Darüber hinaus muss als eines der
folgenreichsten Probleme des Planeten Erde die rasch voranschreitende
Zerstörung der Umwelt betrachtet werden. Aufgrund schwerwiegender Mängel
in den bestehenden Wirtschafts-, Finanz- und Geldsystemen (wie das
naturwidrige Zinseszins-System) entsteht der unaufhaltsame Zwang zum
unbegrenzten Wachstum durch rücksichtslose Ausbeutung der Menschen, der
Natur und der begrenzten Rohstoffe des Planeten. Neben weiter
eskalierenden und durch Unrechtsstrukturen hervorgebrachten sozialen
Missständen besteht die Gefahr der totalen Zerstörung der Biosphäre des
Planeten. Das Leben aller Menschen der Erde ist hiermit bedroht. Um den
heutigen und zukünftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft zu
ermöglichen, muss schnellstens gehandelt werden. Dieses gigantische
Menschheitsproblem kann nur über den Weg einer gemeinsamen, globalen und
staatenübergreifenden Initiative gelöst werden.
Neben den bereits kurz skizzierten Gründen für eine PWU
gibt es noch weitere fundamentale Zusammenhänge. Eine vollständige
globale militärische Abrüstung und Lösung aller weiteren Weltprobleme
wird erst dann möglich sein, wenn vorher der soziale Frieden innerhalb
und zwischen den Völkern des Planeten durch eine neue sozial-gerechte
Wirtschaftsordnung geschaffen wurde. Da wir heute ein globalisiertes
Wirtschafts- und Finanzsystem besitzen, muss auch ein neues Wirtschafts-
und Gesellschaftssystem weltweit eingeführt werden. Die erste Stufe auf
dem Weg zu einem wahren Weltfrieden führt vor allem über den sozialen
Frieden. Dieses Thema ist das brennendste der Gegenwart und Ursache für
einen Großteil der weltweiten Missstände. Nur so können die
internationale Anarchie und die Armut der unterentwickelten und
minderentwickelten Länder beseitigt werden.
Weltumspannender
Frieden, Ordnung und Recht lassen sich allein durch eine über allen
Völkern stehende, die Weltgemeinschaft widerspiegelnde Pannationale
Weltunion (PWU) und eine gemeinsame Völkerregierung erreichen und
dauerhaft sichern. Es muss einen pangeotischen Staat geben (Pangeos, die
gesamte Erde), nicht einzelne große Kontinente oder Machtblöcke. Die
ganze Erde muss einen einzigen souveränen Völkerverbund, ein
WELTFRIEDENSREICH, und ein einiges Menschengeschlecht bilden. Alle
trennenden Gegensätze müssen aufgehoben werden. Nur durch Klima und
Kultur werden berechtigte Verschiedenheiten bestehen bleiben, die jedoch
die Harmonie verschönern werden.
Noch immer bemühen sich die
Regierungen zu wenig um die Erhaltung des Weltfriedens – Ursache ist
meist die Angst, angestammte und angemaßte Rechte zu verlieren. Viele
streiten mit Schwächeren und Wehrlosen um ein paar Quadratmeter Boden,
um Machtsphären und Rohstoffgebiete. Die Menschen müssen zur Erkenntnis
gelangen, dass so eine Politik auf die Dauer ineffizient und des
Menschen unwürdig ist, wenngleich man sie seit Jahrtausenden betreibt.
Wir müssen unseren politischen Horizont erweitern und dürfen nicht in
kleinen, nationalen Räumen denken, sondern in globalen und
weltumfassenden Zusammenhängen. Darüber hinaus beweist die Geschichte,
dass alle Nationen und Staaten untergegangen sind, deren primäres Ziel
der Aufbau und die Ausübung von rücksichtsloser Macht waren. Ursache
hierfür ist die auf einseitige Vorteile ausgerichtete falsche
Zielsetzung. Engstirniger Nationalismus und Chauvinismus, wie wir ihn
immer noch in vielen Ländern vorfinden, sind heute mehr denn je
überholt. Nationalismus und Patriotismus sind jedoch auseinander zu
halten. Vaterlandsliebe, als kulturelle Form von Patriotismus, wird es
auch in der zukünftigen PWU geben. Der angestrebte weltumfassende
Völkerverbund bietet die sozial-kulturelle Grundlage, die bestehende
nationale Überheblichkeit überwinden zu helfen. Hiermit wird der Planet
Erde als Ganzes zum neuen Heimatbegriff einer sich bildenden
Weltgemeinschaft. Die seit Jahrtausenden bestehende Vision – Alle Menschen werden Brüder – könnte erstmals zur Realität werden.
Die
Geschichte zeigt, dass alle Großreiche, die durch Eroberung und Zwang
aufgebaut wurden, wieder zerfallen sind. Ebenso kann keine Nation und
kein Volk oder Machtgruppe die alleinige Weltherrschaft antreten! Um das
Ziel einer Pannationalen Weltunion (PWU) zu
verwirklichen, darf keine Gewalt angewendet werden – die Einigung muss
mit friedlichen Mitteln vor sich gehen und zwar durch Verhandlungen,
gegenseitige Duldung, Anerkennung und Dienstbereitschaft. Es kann nicht
genug betont werden, dass der Friede auf der Erde erst dann gesichert
sein wird, wenn keinerlei Machtblöcke mehr bestehen, die sich
antagonistisch (einander entgegenwirkend) gegenüberstehen. Die hier
angesprochene PWU wird sich – da es zu ihr keine Alternative gibt –
gezwungenermaßen früher oder später formieren, um die weltweiten
Probleme an deren Wurzel zu lösen.
Weshalb konnte die UNO den Weltfrieden bisher nicht sichern?
Nach den unfassbaren Schrecken der
beiden Weltkriege wurde 1945 die Organisation der Vereinten Nationen
(UNO) gegründet. Die UNO erfüllt aber bis heute nicht ihren
ursprünglichen Zweck – den Weltfrieden und globale Sicherheit auf der
Grundlage der Menschenrechte zu sichern! Dies wurde durch grundsätzliche
Fehler in der UNO-Satzung verhindert, die im Widerspruch zu einer
gerechten Ordnungsstruktur stehen. Vier wesentliche Punkte müssen, da
sie falsch sind, abgeändert werden:
- Das gleiche Stimmrecht der
Staaten sowie die Gleichwertigkeit der Stimmen – einem Zwergstaat wurden
ebenso viele Rechte eingeräumt, wie einem zahlenmäßig wesentlich
größeren Volk – sind den realen Gegebenheiten anzupassen.
- Das anmaßende Vetorecht einiger Staaten, welches jede übergeordnete Lösung grundsätzlich verhindert, ist zu beseitigen.
- Der Ausschluss oder die
Fernhaltung bestimmter Nationen und Völker widerspricht den Grundsätzen
einer echten Demokratie und muss überwunden werden.
- Die Souveränität und Wehrhoheit
der einzelnen Nationen muss aufgehoben werden und einer einzigen
gemeinsamen Sicherheitsorganisation weichen.
Im ersten Schritt sind die
UN-Statuten neu zu formulieren, was einer Neugründung der UNO
gleichkommt. Erst dann besteht die Möglichkeit, den losen Staatenbund
der UNO über einen relativ langwierigen Umbauprozess zu einen
einheitlichen WELTSTAATENBUND umzuwandeln.
Es ist unmöglich, alle
Völker und Staaten der Erde mit einem Schlag in einen souveränen
Weltfriedensstaat zu vereinen. Man muss hingegen im Kleinen anfangen.
Das Fiasko des Völkerbundes in Genf sowie das der UNO in New York hat
eindeutig bewiesen, dass auf die bisher versuchte Weise eine
funktionierende politische Gemeinschaft nicht erreicht werden kann. Es
muss daher ein neuer Plan ausgearbeitet werden, um das große Ziel,
ähnlich wie beim Bau eines Hauses, Stufe für Stufe, von den Grundfesten
her zu erreichen. Die UNO hat leider den umgekehrten Weg beschritten.
Sie hat mit dem Dach anstatt mit den Grundfesten begonnen.
Der erfolgversprechende Weg zum Ziel
Das Prinzip der Völkervereinigung hat
sich außerhalb der heutigen UNO dynamisch längst durchgesetzt. Die in
der Vergangenheit vielfach willkürlich gezogenen Staatsgrenzen, durch
welche oftmals Völker und Kulturen leidvoll getrennt wurden, können
durch eine Zusammenführung der bestehenden Staaten überwunden werden.
Dieser offensichtlich überfällige Trend führte in den letzten 60 Jahren
neben der Gründung der Organisation der Vereinten Nationen (UNO / 192
Staaten) aus gegebenen Zwangsläufigkeiten zur Bildung neuer
Staatengemeinschaften und Staatenorganisationen. Die meisten sind auf
dem Weg, sich in Form von föderalen Staatenbünden zu entwickeln.
Beispiele für solche Staatengruppen sind:
- Europäische Union (EU), (27 Mitgliedsstaaten – ca. 500 Millionen Menschen)
- Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN), (10 Staaten – ca. 580 Millionen Menschen)
- Afrikanische Union (AU), (alle 53 Staaten des afrikanischen Kontinentes außer Marokko – ca. 1 Milliarde Menschen)
- Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR), (12 Südamerikanische Staaten – ca. 380 Millionen Menschen)
- Arabische Liga, (Internationale
Organisation arabischer Staaten – 22 Mitgliedsländer in Afrika und Asien
– ca. 300 Millionen Menschen)
- Organisation für Sicherheit und
Zusammenarbeit in Europa (OSZE), (56 Teilnehmerstaaten – alle Staaten
Europas, die Nachfolgestaaten der Sowjetunion, sowie USA, Kanada und 12
Partnerstaaten – über 1 Milliarde Menschen)
- BRICS-Staaten, (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika – ca. 2.8 Milliarden Menschen)
- Shanghaier Organisation für
Zusammenarbeit (SOZ), (Zusammenschluss eurasischer Kernstaaten inklusive
China und Russland bilden zusammen mit den Staaten mit
Beobachter-Status einen riesigen Staatenbund – ca. 2,9 Milliarden
Menschen)
Diese Staatengemeinschaften und
Staatenorganisationen umfassen heute in Summe mit rund zwei Dritteln der
Menschheit die große Mehrheit der Weltbevölkerung. Es ist erkennbar,
dass es kaum noch Staaten gibt, die nicht in Staatengruppen verbunden
sind. Die Grundkonzeption der weiter wachsenden Staatenverbünde ist
zunehmend auf mehr Gerechtigkeit, Gewaltlosigkeit (Frieden) und bessere
Entwicklungsmöglichkeiten für ALLE Mitglieder durch das Prinzip der
Gemeinschaft ausgerichtet.
Der bestehende und sich fortsetzende
Trend zu Staatenbünden sollte konsequent weiter vorwärtsgetrieben
werden. Es sind bereits die ersten Schritte in Richtung einer globalen
Völkervereinigung. Der offenkundige, nächste und realistische
große Meilenstein besteht im Zusammenschluss der bestehenden, aber noch
vielfach nebeneinander agierenden Staatengemeinschaften und
Staatenorganisationen zu einem souveränen Weltstaatenbund. In politischer Hinsicht ist zuerst ein neutraler Staatenkern in Form einer Pannationalen Union (PU) zu
bilden. Als günstiger Ausgangspunkt kommen hierfür neutrale Länder und
Staatengruppen in Frage, die sich vor allem durch eine gewaltfreie,
interkulturelle und internationale Zusammenarbeit ausgezeichnet haben.
Die PU dient als Vorstufe und treibende Bewegung zur Erreichung des endgültigen Zieles einer Pannationalen Weltunion (PWU).
Die
Welt ist HEUTE reif für eine Verschmelzung zu einer weltpolitischen
Einheit! Ja, die Zeit drängt dazu. In diesen Prozess müssen die Klügeren
die Zögernden auf gewaltfreien Weg hereinholen. Alternativ können
hierbei noch einige Bausteine der heutigen UNO genutzt werden. Diese
könnte die organisatorische globale Plattform für den kommenden
Weltstaatenbund liefern, sofern die UNO wieder ihrem ursprünglichen
Zweck nachkommt – den Weltfrieden und globale Sicherheit auf der
Grundlage der Menschenrechte zu sichern.
Das Fundament der PWU – die Weltbundesverfassung
Vor der Gründung des eigentlichen Weltstaatenbundes in Form einer PU und später PWU ist eine Weltbundesverfassung
zu erarbeiten. Die Entwicklung der Verfassung ist der erste
entscheidende Schritt. Sie regelt, was für die Einheit und den Bestand
des Ganzen wesentlich ist. Sollten hier grundlegende Fehler gemacht
werden, wird das ganze Projekt mittelfristig scheitern. Beispielhaft sei
an die Fehler in der UN-Charta erinnert, welche zu Unrechtsstrukturen
geführt hat, die nur schwer wieder rückgängig gemacht werden können. Bis
heute ist es nicht gelungen eine Reform der UN-Charta durchzuführen.
Ebenso müssen das Ziel und die Verfassung vorher feststehen und dürfen
nicht im Nachhinein, wie bei der Europäischen Union, eingeführt werden.
Die große Verantwortung liegt bei den Gründungsstaaten. Sie entscheiden
ob das Projekt der PWU Erfolg haben wird.
Die Weltbundesverfassung hat
von Anfang an das endgültige Ziel zu definieren. Jeder, der die
Verfassung anerkennt und ihr beitritt, muss ihre Zielstellung kennen.
Die zukünftige Pannationale Weltunion (PWU) strebt demnach in ihrer endgültigen Entfaltung und als eigentliches Ziel die Umwandlung des neu zu schaffenden Weltstaatenbundes in einen souveränen Weltbundesstaat an.
Erst in diesem werden alle Staatsgrenzen wegfallen und die Völker der
Erde in einem weltgemeinschaftlichen, gewaltfreien und gerechten Verbund
gleichberechtigt nebeneinander leben. Der Weltbundesstaat in Form der PWU wird über eine Zentralregierung, ein Weltparlament mit entsprechendem Weltbundesrat und weiteren global lenkenden und leitenden Organen verfügen.
Die Weltbundesverfassung wird von Bundesräten der ersten Mitgliedsstaaten der Pannationalen Union (PU) ausgearbeitet.
In Frage kommen hier vor allem jene Staaten, die bereits in
Staatenbünden gemeinschaftlich zusammenarbeiten. Daher muss bereits in
der Planungsphase ein Weltbundesrat gegründet werden. Es ist
unbedingt sicherzustellen, dass Nicht-Gründungsmitgliedsstaaten von
Beginn der Planungsphase an einen uneingeschränkten Beobachterstatus im Weltbundesrat haben, und zwar ohne zeitliche Begrenzung.
Der Entwurf der Weltbundesverfassung ist zum Zwecke der Mitgestaltung jedem Staat der Welt vorzulegen und dies bereits vor der Gründung des neuen Weltstaatenbundes.
Es ist eine absolute Transparenz für ALLE sicherzustellen. Sämtliche
Änderungsvorschläge sind zu prüfen, um die höchste Akzeptanz von allen
Staaten und Völkern zu erreichen.
Eine allmenschliche und
allgerechte, den globalen Frieden sicherstellende Völkervereinigung –
wie sie u.a. von allen Religionen angestrebt wird – kann einzig auf den
Grundlagen von Gewaltlosigkeit, Gleichberechtigung, Freiwilligkeit,
Brüderlichkeit und vor allem Gerechtigkeit erfolgen. Ein so großes
Menschheitsziel ist nur über viele Einzelschritte erreichbar.
12 Schritte zur Schaffung der Pannationalen Weltunion (PWU)
Schritt 1 – Gründung des Regierungssitzes
Der Regierungssitz des zu gründenden Weltstaatenbundes muss
in einem hierfür geeigneten Staat mit optimaler Geo- und Infrastruktur
liegen. Die Zentrale einer zukünftigen Weltregierung sollte sich zudem
in keiner Hauptstadt eines Landes befinden, weil eine größtmögliche
Unabhängigkeit gewahrt werden muss. Auch sollte sie auf historisch
unbelastetem, neutralem Boden entstehen. Alternativ gilt dies für den
UNO Hauptsitz, der aus den USA heraus verlagert werden muss.
Idealerweise soll sich dieses Land bereits durch völkerverbindende
Bestrebungen ausgezeichnet haben. Dieser Staat sollte auf dem
eurasischen Großkontinent beheimatet sein, da hier ca. 70 Prozent der
gesamten Weltbevölkerung miteinander leben. Es bedarf einer Welthauptstadt, in der das zu gründende Weltparlament und die Weltregierung ihren
Sitz haben werden. Kandidaten für den vorgeschlagenen Regierungssitz
sind Staaten wie die Schweiz, Österreich, Singapur, Kasachstan, die
Vereinigten Arabischen Emirate oder andere.
Schritt 2 – Erste Zusammenschlüsse der Staatengruppen zur PU
Als
nächster Schritt sollten erste Zusammenschlüsse der bereits bestehenden
Staatengemeinschaften und Staatenorganisationen zu einem föderalen
Staatenbund oder einem UN-Staatenbund in Form der Pannationalen Union
(PU) als Ausgangspunkt und Kern für die künftige PWU erfolgen.
Ausnahmslos alle Einzelstaaten und Staatengruppen, die sich dem föderal
angelegten und schrittweise zu erweiternden Staatenbund anschließen
wollen, müssen als Beitrittsbedingung dessen Weltbundesverfassung – ohne
jegliche Ausnahmeregelung – anerkennen.
Schritt 3 – Erweiterung des Föderalen Staatenbundes
Kandidaten
für einen Beitritt sind für sich allein existenzunfähige und gefährdete
Kleinstaaten als auch solche Länder, die erst im Entstehen begriffen
sind, wie z.B. Palästina. Die Zahl jener Volksgruppen und Minderheiten,
die der Solidarität und des Schutzes der Weltgemeinschaft als Ordnungsmacht bedürfen, nimmt heute immer mehr zu.
Schritt 4 – Teilmitgliedschaft
Vor
dem endgültigen Beitritt eines Staates könnten bereits bestimmte
Hoheitsrechte (eigene Wehrhoheit, Währungshoheit usw.) an den Staatenbund bzw. die PU
übertragen werden. Denkbar wäre auch eine zeitlich begrenzte
Teilmitgliedschaft, z.B. in einem zu erarbeitenden Weltwirtschafts- und
Welthandelsbündnis, dem später eine Vollmitgliedschaft folgt.
Schritt 5 – Entwicklung zum Weltstaatenbund
In der weiteren Folge ist der föderal angelegte Staatenbund der PU schrittweise zu einem souveränen Weltstaatenbund in Form der PWU zu erweitern. Dieser wiederum könnte sich nach Erreichung von zwei Drittel der Weltbevölkerung zu einem Weltbundesstaat wandeln. Dann können auch die zwischenstaatlichen Grenzen geöffnet werden.
Schritt 6 – Gründung eines viergestuften Weltparlamentes
Ein wesentliches Fundament des zukünftigen Weltstaatenbundes ist ein viergestuftes, in sich verschachteltes Weltparlament. Dieses erhält den Status einer die gesamte Menschheit repräsentierenden, beratenden und gesetzgebenden Völkerversammlung.
Es sind daher folgende legislative, global wirkende Instanzen zu gründen:
- Weltethikparlament
- Weltkulturparlament
- Weltpolitikparlament
- Weltwirtschaftsparlament
Daneben ist ein Weltbundesrat als Vertretung der Interessen und Rechte der Einzelstaaten zu gründen. Für das Weltparlament und den Weltbundesrat gilt vor allem der Grundsatz: „Vielfalt in der Einheit auf allgerechter Grundlage“.
Nur unter dieser Prämisse können sich jene ethischen Lebensgrundlagen
bilden, die für das Erblühen sämtlicher gesellschaftlicher Bereiche
notwendig sind.
Schritt 7 – Gründung eines interkulturellen Weltethikparlaments
An oberster Stelle ist ein aus ethisch hoch qualifizierten Vertretern der Menschheit zu bildendes interkulturelles Weltethikparlament zu
gründen. Das Parlament hat kommunikative, beratende und gesetzgebende
Gewalt. Es hat die Aufgabe, aus den unterschiedlichen
gesellschaftswissenschaftlichen, geisteskulturellen, religiösen,
konfessionellen, philosophischen und weltanschaulichen Vorstellungen und
Interessen aller Völker und Kulturen unseres Planeten gemeinsame,
nachvollziehbare ethische Grundwerte als Konsens zusammen zu führen.
Hierauf aufbauend kann dann ein ethischer Handlungskodex konzipiert werden. Aus den Beschlüssen des Weltethikparlaments leiten sich konkrete Gesetze ab, die als verbindliche Rahmen-Vorgaben für die anderen drei Weltparlamente gelten.
Bei allen gesellschaftlichen Prozessen muss grundsätzlich der
gemeinsame ethische Nenner – als Voraussetzung und zur Sicherung
höchstmöglicher Gerechtigkeit und Harmonie – gefunden und umgesetzt
werden.
Als Vorlauf und später weiter fortzuführende Instanz ist
ein Weltrat für Kultur zu gründen. Dieser soll im Kern die Religionen
und die wesentlichen philosophischen Weltanschauungsgemeinschaften
repräsentieren. Der Weltrat soll für alle den globalen Frieden
betreffende Themen herangezogen werden und hat die Aufgabenstellung,
eine Welt-Stimme der Vernunft zu bilden.
Schritt 8 – Gründung eines Weltkulturparlaments
Des Weiteren ist ein Weltkulturparlament zu
schaffen, das möglicherweise aus der UNESCO hervorgehen kann. Dieses
soll sich den Themen der Kultur, Bildung, Wissenschaft und Forschung,
Medien, Publizistik sowie Kunst auf globaler Ebene widmen.
Neben
der jeweiligen Muttersprache der Weltbürger ist eine einheitliche
Weltsprache, d.h. eine Begegnungs- und Verständigungssprache
einzuführen. Diese sollte leicht zu erlernen sein und nach Möglichkeit
alle bereits bestehenden, international bekannten und in der
Wissenschaft und Technik verwendeten, eindeutig definierten Begriffe
enthalten. Die Weltsprache dient als wichtige Voraussetzung für die
Kommunikation und den Aufbau von Verständnis zwischen allen Völkern und
Kulturen der Erde.
Weitere Themengebiete für das Weltkulturparlament sind
die Förderung aller Wissenschaften, speziell der verschiedenen Geistes-
und Gesellschaftswissenschaften. Darüber hinaus ist eine breite
kulturelle und ethische Bewusstseinsbildung mit Hilfe aller
Bildungseinrichtungen und speziell der Medien von größter Bedeutung.
Das Handlungsprinzip heißt: Kultur durch Ethik!
Schritt 9 – Gründung eines Weltpolitikparlaments
Als weiteres ist ein Weltpolitikparlament zu
gründen. Es hat die Aufgabe, alle globalen Fragen zur territorialen
Gliederung, Bodenpolitik, Verkehrspolitik, Sicherheit, Welt-Innenpolitik
und Zivil- und Strafrecht parlamentarisch zu beraten und gesetzlich
festzulegen. Das Weltpolitikparlament bezieht bestimmte
Vorgaben und Richtlinien vom Weltethik- und Weltkulturparlament. Auf der
Ebene des Welt-Rechtes ist hier die bestehende Institution des
Weltgerichtshofes einzubinden.
In einer Weltunion wird kein
Militär mehr benötigt. Die innere Sicherheit, Ruhe und Ordnung kann
durch eine zu schaffende internationale Polizei aufrechterhalten werden.
Schritt 10 – Gründung eines Weltwirtschaftsparlaments
Als vierte Instanz ist ein Weltwirtschaftsparlament zu
gründen. Diesem kommt die Aufgabe zu, global gültige Regeln für die
Themen Weltökonomie, Welthandel, Weltwährung, Weltbank, Ressourcen- und
Rohstoffverbrauch, Verteilung der Produktion, Verteilung der Güter,
Konsum und Weltökologie zu entwickeln.
Eine der derzeit
schwersten Aufgaben liegt für sämtliche Völker und Kulturen auf der
Ebene der Weltökonomie. Hierzu gehört auch eine soziale Grundversorgung
der gesamten Menschheit! Diese Grundlagen der menschlichen Zivilisation
müssen global funktionsfähig sein, gerecht für alle und ohne künstliche
Markt- und Mangelregulierung! Andernfalls sind Aufstände der
ausgebeuteten oder benachteiligten Völker die zwangsläufige Folge. Hier
müssen die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften für die Menschheit
global-gerechte Grundlagen mit den dazugehörigen Spielregeln schaffen.
Die bereits vorhandenen technischen Errungenschaften erlauben bei
richtiger Wirtschaftsordnung ohne Probleme ein würdiges Leben für die
wachsende Zahl der Weltbevölkerung. Die globalen ökonomischen Grundlagen
müssen laufend optimiert und an die sich ändernden Erfordernisse
angepasst werden.
Schritt 11 – Entwicklung eines Weltwirtschaftssystems
Es
ist die Entwicklung eines objektiven, auf wissenschaftlichen und
naturgesetzlichen Fundamenten stehenden Weltwirtschaftssystems
notwendig. Darüber hinaus sind ein Weltwährungssystem und weitere
globale Wirtschaftsstrukturen zu erarbeiten. Diese münden dann in einem
auf Ethik und Gerechtigkeit beruhenden Weltgesellschaftssystem. Das
Weltwirtschaftsparlament ist zusammen mit dem Weltkulturparlament mit
der Erarbeitung dieser Grundlagen unverzüglich zu beauftragen (nationale
und regionale Wirtschafts- und Währungsstrukturen bleiben natürlich
bestehen). Um eine sozial gerechte Weltwirtschaftsordnung entwickeln zu
können, sind vor allem die Gesellschaftswissenschaftler, allen voran die
Soziologen mit einzubeziehen. Vor allem die ethisch-kulturellen
Besonderheiten der einzelnen Kulturen und Völker müssen berücksichtigt
werden. Ein gemeinsamer Konsens wird nur mittels global anerkannter
ethischer Grundwerte erreicht werden können.
Das neu zu
entwickelnde Weltwirtschaftssystem muss als Synthese aus den historisch
bewährten Elementen der bisherigen Wirtschaftssysteme (Kapitalismus und
Staatssozialismus – Kommunismus) erarbeitet und den Erfordernissen der
Gegenwart angepasst werden. Die Ökonomie hat sich der Ethik
unterzuordnen – nicht umgekehrt!
Schritt 12 – Aufbau einer Weltregierung
Aus
den vier Weltparlamenten und dazu gehörenden Parlamentariern leiten
sich jeweils die spezifischen Ministerien und Minister ab. Diese bilden
die zu eigenen Entscheidungen befugten Regierungsexekutiven.
Jedes
der vier Weltparlamente stellt einen Regierungschef, der in einer
hierarchisch gestuften Rangordnung steht (1. Ethik – 2. Kultur – 3.
Politik – 4. Wirtschaft). Die Regierungsvertreter der jeweiligen
Parlamente haben ihre eigenen Verantwortlichkeiten, die sie fortlaufend
miteinander abzustimmen haben. Die Minister der verschiedenen
Weltparlamente und die vier Regierungschefs bilden zusammen die
Weltregierung. Der höchste Regierungschef, welcher das
Weltethikparlament leitet, ist zugleich der Weltpräsident.
Im Resümee müssen folgende Schritte unverzüglich eingeleitet werden:
I. Erarbeitung einer Weltbundesverfassung
II. Gründung des Regierungssitzes in einem geeigneten Staat
III. Zusammenschluss der Staatengruppen und Einzelstaaten zu einem (UN-)Staatenbund
IV. Erweiterung zu einem föderalen (UN-)Weltstaatenbund
V. Gründung eines viergestuften Weltparlamentes
VI. Schaffung einer Weltregierung
VII. Umwandlung in einen (UN-)Weltbundesstaat
Die
Zukunft der Menschheit ist in erster Linie kein technisches,
wirtschaftliches oder politisches Problem, sondern ein ethisches! Da es
möglich war, ganze Völker gegen ihren Willen auf das Schlachtfeld zu
führen und für eine sinnlose Vernichtung von Kultur und Zivilisation
einzusetzen, selbst im Bewusstsein, dass nur Ruinen übrig bleiben, wird
es auch gelingen, die Völker schrittweise und freiwillig für eine
Weltunion in Form einer gewaltfreien und gerechten Weltgemeinschaft zu
begeistern. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen!
Nachwort: Wir
dürfen nicht davor zurückschrecken, die politische Neugestaltung
unseres Schicksals in die Hand zu nehmen, obwohl wir durch die
Ereignisse der Vergangenheit der Politik überdrüssig sind. Wir dürfen
die Köpfe nicht in den Sand stecken und zusehen, wie Egoisten und
Spekulanten Unheil stiften. Setzen wir uns ein für die Neugestaltung der
Welt. Sie ist unsere Lebensgrundlage, die wir zur Entfaltung des
Geistes brauchen. Ohne eine gesunde Erde und ohne eine gerechte
Weltordnung kann sich der menschliche Geist nicht entfalten. Wir
schmieden nicht nur aktiv unser Schicksal, sondern auch dann, wenn wir
uns passiv verhalten. Wenn wir resignieren, werden wir nie bessere
Zeiten erleben.
Nur eine völkerübergreifende Friedensbewegung
kann das Ziel eines Weltfriedensstaates Stufe für Stufe im Rahmen der
eintretenden Weltereignisse vorbereiten. Alle friedliebenden Menschen,
alle Friedensgesellschaften und Vereinigungen zum Schutz der
Menschenrechte und zur Völkerverbindung müssen gemeinsam zur Erhaltung
der Würde des Menschen und der menschlichen Freiheit sowie zur
Erreichung eines größtmöglichen Fortschritts im Sinne einer höher
führenden Evolution beitragen! Alle Religionen, alle ethnischen
Volksgruppen, alle Parteien der Welt sollten letzten Endes
zusammenwirken, um in ihrem Einflussbereich den dauerhaften WELTFRIEDEN
zu erreichen und zu sichern. Nur so wird es gelingen, die Erde als
unsere gemeinsame Heimat nicht auszuplündern oder unbewohnbar zu machen,
sondern verbessert und lebenswerter für spätere Generationen zu
erhalten. Jeder Mensch guten Willens ist hierzu aufgerufen!
„...So möge sich aus den Ruinen der alten Welt
der Weltstaat des Lichtes erheben.”
(GdF, 193)
Fakt ist: Die Grundvoraussetzung für positive Veränderungen innerhalb unseres Lebensraums, der Biosphäre, ist die geistige Vorstellung und Weiterentwicklung.
AntwortenLöschenFakt ist aber auch: Allein mit einer geistigen Vorstellung - somit Grundlage (siehe Grundgesetz und Menschenrechte), ist es nicht getan - kann ein stimmiges Zusammenleben und Wirtschaften nicht zusammenkommen, und letztendlich funktionieren.
Einer geistigen Vorstellung muss ein stimmiges Hilfsmittel (siehe IKS Hessen - neues Junktim: 60/30/10 Regel in Verbindung mit der "Energiemehrwegtechnologie") folgen.
Ein Junktim, das die naturwissenschaftlichen und ethischen Gesetzmäßigkeiten stets berücksichtigt - nur wenn die naturwissenschaftlichen und ethischen Gesetzmäßigkeiten Berücksichtigung finden, kann ein friedliches und stimmiges Zusammenleben und Wirtschaften, weltweit, erst möglich und aufrechterhalten werden.
Theoretische Vorstellungen für ein friedliches Zusammenleben gibt es schon immer.
Was uns ,der Menschheit, dazu fehlt, ist ein taugliches Hilfsmittel (...), ein autarkes System (...). Ein System (Hilfsmittel), das die theoretische Vorstellung für ein friedliches Zusammenleben und nachhaltiges Wirtschaften auch in die Realität umsetzt kann.
Ein autarkes System (Hilfsmittel), das ein Automatismus hervorbringt - siehe das Schuldgeldsystem.
Ein System (Hilfsmittel):
- das sich selbst erhält, fördert und sichert;
- das sich vor Lobby-Interessen, vor Menschen, die Einfluss auf dieses System nehmen wollen, schützt.
Ein autarkes System (Hilfsmittel), das seinen eigenen Zielen dient: Dem Erhalt, der Förderung und der positiven Entwicklung von Leben in der Biosphäre.
Eckhard Bock IKS Hessen
NEUE IDEEN FÜR EINE NEUE POLITIK
Wir sind ein menschliches Wesen in der Seinswerdung. Wir sind ein Prozess. Wir sind in jedem gegebenen Moment das Produkt unseres Prozesses. Wir sind der Schöpfer und das Geschaffene.
AntwortenLöschenNun, dieser Prozess, der wir alle sind, ist ewiger Natur. Er fand immer statt, findet jetzt statt und wird immer statt finden. Er braucht keine Hilfe von uns. Er ereignet sich automatisch. Und wenn man ihn selbst überlässt, vollzieht er sich in perfekter Weise.
Es gibt noch einen anderen Spruch: Das Leben bildet sich im Lebensprozess selbst um, von Werner Erhard
Das meinen manche spirituellen Bewegungen mit: Lass los und lass Gott zu.
Wenn wir einfach loslassen, haben wir uns selbst als Hindernis aus dem Weg geräumt. Der Weg ist der Prozess- den man das Leben selbst nennt. Aus diesem Grund haben alle spirituellen Meister und Meisterinnen gesagt: Ich bin das Leben und der Weg. Sie sind das Leben, und sie sind der Weg – das Ereignis im Werden, der Prozess. Weisheit verlangt nur von uns, dass wir dem Prozess vertrauen. Das heißt, dass wir Gott vertrauen. Oder, dass wir uns selbst vertrauen, denn wir sind Gott.
"Wir sind alle Buddhas, doch wir wissen es nicht." Aus Unwissenheit erleben wir Leid, obwohl die Natur unseres Geistes zeitlose höchste Freude ist.
In den folgenden Erklärungen spannte Buddha den Bogen von der Darstellung der Begrenztheit allgemeiner Erfahrung bis hin zu Befreiung und Erleuchtung. Buddhas Aussagen sind:
http://www.buddhismus-schule.de/inhalte/edlewahrheit.html
Rückkehr ins Herz
Um die Nähe zur Natur intensiv zu spüren, suchen Naturvölker die Stille, denn schweigen sei wichtiger als sprechen. »Wir müssen versuchen, das Geschwätz der äußeren Umwelt, das uns vereinnahmen will, abzuschalten, um die Stille unseres eigenen Seins zu hören«
Die meisten der eingeborenen Stämme dieser Erde, ihre Führer, Schamanen und Medizinmänner machen nur eins: Sie warten darauf, dass wir aufwachen und dass wir uns daran erinnern, wer wir sind und warum wir hierher gekommen sind.
Sie tun dies in der Hoffnung, dass wir uns nicht mehr von unserem Verstand leiten lassen, sondern von unseren Herzen. Denn der innere Raum unserer Herzen ist mit dem äußeren Raum dieser Erde verbunden. Das Herz des Menschen kann schon bald mit dem Herzen der Erde und der Sonne im Einklang schwingen. Dies wird ein erhebender Moment sein. Hier ist der Ort der Einheit, der Schöpferkraft, hier hat die Seele ihren Sitz und hier ist der Ort der Befreiung.
So wie die Erde sich erneuert, erlebt auch jeder Mensch eine Neugeburt seines Seins. Allerdings stecken wir gemeinsam noch im Geburtskanal, den es erst noch zu durchgleiten gilt - natürlich mit den dazugehörigen Wehen. Das ist der Punkt, an dem sich die Welt befindet und die eigene Enge kann wahrscheinlich jeder in sich spüren.
Jede Krise - egal auf welcher Ebene - global, politisch oder persönlich, ist auch immer eine Krise des Bewusstseins - eine Krise von Bewusstsein, dass sich getrennt von Allem anderen wahrnimmt. Die Krise ist in uns, tief in unserer Seele und nicht außerhalb.
http://die-welt-der-reichen.over-blog.de/article-papst-rucktritt-115278303.html
In jedem von uns regt sich unser wahres Wesen.
AntwortenLöschenIn jedem von uns fängt die Seele an, neu zu klingen.
Es erklingt in jedem von uns der „ureigene Ton“.
Doch viele Menschen kennen ihren „ureigenen Ton“ nicht und viele Menschen lehnen ihren eigenen Ton ab.
Sie halten dies für ein „Hirngespinst“.
Diese Welt wird so sehr vom „Intellekt“ dominiert, dass die Emotionen des Menschen nicht gebührend beachtet werden.
Dies führt dazu, dass diese unterdrückt werden. Um ein Bild zu gebrauchen: „Wir Menschen glauben, wenn wir einen Vulkan beschreiben können, kennen wir seine Wirkung.
Doch wir wissen nicht, was im Inneren dieses Vulkans vor sich geht.“
Viele Menschen kennen von sich selbst nur die Oberfläche. Ihre eigenen inneren Empfindungen und Gefühle verdrängen wir, damit wir, wie wir sagen, uns in dieser Welt zurechtfinden und behaupten können.
Doch alle diese Empfindungen und Gefühle wirken.
So führen viele Menschen einen Kampf gegen sich selbst. Sie unterdrücken den Teil ihres Seins, der in dieser Welt keinen Lohn einbringt, und schüren damit ein vulkanisches Feuer.
Alle unterdrückten Empfindungen und Gefühle stauen sich auf und kommen, für viele Menschen zur unrechten Zeit, zum Ausbruch. Es herrscht dann „Krieg“ im Menschen selbst und die wenigsten Menschen sind bereit, diesen Krieg in ihrem Inneren als solchen zu sehen.
Sie projizieren ihn in die Außenwelt.
Sie sehen in ihrem Nächsten den Auslöser für ihre vermeintlichen Defizite und bekämpfen diesen Nächsten.
Wir bekämpfen uns in den Beziehungen, wir bekämpfen uns in den Familien und wir bekämpfen uns als Völker. Wir führen, so glauben wir, einen gerechten Krieg.
http://codex-sinaiticus.over-blog.de/